Auch Ameisen gehören in Haushalten oder gewerblichen Betrieben zu den Schädlingen. Je nach Art machen sie sich auf den Weg in die Küche oder Speisekammer und befallen gelagerte Nahrungsmittel, sie ernähren sich aber je nach Art auch von anderen Materialien und sind unter Wege- und Terrassenplatten zu finden oder schädigen Baumaterialien. Das kann zu Stolperfallen führen oder dazu, dass die Bausubstanz gefährlich beeinträchtigt wird. Nicht zu vergessen und besonders hervorzuheben ist, dass Ameisen auch Krankheiten übertragen. Außerdem treten Sie bei ihren Hochzeitsflügen in Massen auf und können dann durchaus zur Panik beitragen.
Um herauszufinden, ob es sich bei der speziellen Ameisenart bei Ihnen zu Hause oder in der Firma um einen echten Schädling handelt der vertrieben werden muss, ist eine fachmännische Einstufung nötig. Häufig vorkommend ist die Schwarze Wegameise (Lasius niger) ebenso wie die Braune Wegameise (Lasius brunneus). Mit Vorsicht zu genießen ist die Pharaoameise (Monomorium pharaonis). Sie ist mit ihren 2 mm (die Arbeiterin) nur halb so groß wie die anderen aufgeführten Arten, wodurch natürliche Barrieren für sie keine Hindernisse darstellen.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob nicht auch alte Hausmittelchen helfen, die Ameisen zu bekämpfen. Allerdings ist hier das Problem, dass mit diesen Maßnahmen oft nicht alle Individuen erreicht werden und die Königin weiter für Nachkommen sorgen kann. Das führt dann nur zu einer Verzögerung des ursprünglichen Problems.
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