Silberfische (Lepisma saccharina) zeigen sich nicht gern, sie meiden das Licht und bewohnen Fugen und Ritzen in Bad, Küche und Keller. Unter normalen Umständen bekommt man diese seit Urzeiten existierenden Tierchen, die sogar bis zu acht Jahre alt werden können und etwas über 10 cm lang werden wenn sie ausgewachsen sind, nicht zu Gesicht. Schaltet man nachts das Licht im Bad ein, huscht eventuell mal ein Exemplar ins nächste Versteck. Sie ernähren sich unter anderem von Hausmilben und Schimmelpilzen und sind von daher sogar ganz nützlich.
Doch sie können auch zur Plage werden, wenn die Bedingungen im Haus einfach zu günstig sind. Sie lieben es feucht und angenehm warm. Dann Vermehren sie sich besonders, wenn sie die nötigen Nahrungsquellen haben. Materialien wie Papier, Kleidung oder Stoffe und Zucker, aber auch Hautschuppen gehören zu ihrem Speiseplan. Unaufgeräumte dunkle und staubige Ecken mit Ritzen in der Mauer oder zwischen den Fliesen sorgen für günstige Bedingungen zur Vermehrung. Neubauten bieten mit Setzrissen ebenfalls gute Unterschlupfmöglichkeiten. Trifft man die Silberfische also am Tag an und sieht man mehrere auf einmal und an verschiedenen Orten des Objektes, und zwar regelmäßig, ist Vorsicht geboten.
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